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   BVerwG, 25.08.1982 - 8 C 35.80   

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BVerwG, 25.08.1982 - 8 C 35.80 (https://dejure.org/1982,1719)
BVerwG, Entscheidung vom 25.08.1982 - 8 C 35.80 (https://dejure.org/1982,1719)
BVerwG, Entscheidung vom 25. August 1982 - 8 C 35.80 (https://dejure.org/1982,1719)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Zivildienst - Vereitelung - Zustellung - Einberufungsbescheid - Anhörung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 1689
  • NVwZ 1983, 476 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 28.02.1973 - VIII C 49.72

    Abschluss des Musterungsverfahrens als maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung

    Auszug aus BVerwG, 25.08.1982 - 8 C 35.80
    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats kann von der Frist des § 19 Abs. 6 ZDG, die ebenso wie die in § 13 Abs. 4 Satz 3 MustVO genannte Frist eine Schutzfrist zugunsten des Dienstpflichtigen ist, in Ausnahmefällen abgewichen werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt (vgl. BVerwG, Urteile vom 28. Februar 1973 - BVerwG VIII C 49.72 - Buchhholz 448.5 § 13 MustVO Nr. 5 S. 9 [10], vom 10. April 1974 - BVerwG VIII C 75.72 - Buchholz § 13 MustVO Nr. 7 S. 13 [14] und vom 30. November 1977 - BVerwG VIII C 40.76 - Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 1 S. 1 [2]).
  • BVerwG, 28.02.1979 - 8 C 56.77

    Rechtmäßigkeit einer Einberufung zum Grundwehrdienst - Anforderungen an eine

    Auszug aus BVerwG, 25.08.1982 - 8 C 35.80
    Die Beklagte hat diesem Erfordernis entsprochen, indem sie dem Kläger hinreichend Gelegenheit zu Einwendungen gegeben hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Februar 1978 - BVerwG 8 C 56.77 - Buchholz 448.5 § 13 MustVO Nr. 15 S. 8 [10]).
  • BVerwG, 30.11.1977 - 8 C 40.76

    Unterschreitung der Vierwochenfrist - Einberufungsbescheid - Verletzung der

    Auszug aus BVerwG, 25.08.1982 - 8 C 35.80
    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats kann von der Frist des § 19 Abs. 6 ZDG, die ebenso wie die in § 13 Abs. 4 Satz 3 MustVO genannte Frist eine Schutzfrist zugunsten des Dienstpflichtigen ist, in Ausnahmefällen abgewichen werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt (vgl. BVerwG, Urteile vom 28. Februar 1973 - BVerwG VIII C 49.72 - Buchhholz 448.5 § 13 MustVO Nr. 5 S. 9 [10], vom 10. April 1974 - BVerwG VIII C 75.72 - Buchholz § 13 MustVO Nr. 7 S. 13 [14] und vom 30. November 1977 - BVerwG VIII C 40.76 - Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 1 S. 1 [2]).
  • BVerwG, 10.04.1974 - VIII C 75.72
    Auszug aus BVerwG, 25.08.1982 - 8 C 35.80
    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats kann von der Frist des § 19 Abs. 6 ZDG, die ebenso wie die in § 13 Abs. 4 Satz 3 MustVO genannte Frist eine Schutzfrist zugunsten des Dienstpflichtigen ist, in Ausnahmefällen abgewichen werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt (vgl. BVerwG, Urteile vom 28. Februar 1973 - BVerwG VIII C 49.72 - Buchhholz 448.5 § 13 MustVO Nr. 5 S. 9 [10], vom 10. April 1974 - BVerwG VIII C 75.72 - Buchholz § 13 MustVO Nr. 7 S. 13 [14] und vom 30. November 1977 - BVerwG VIII C 40.76 - Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 1 S. 1 [2]).
  • BVerwG, 31.05.1990 - 2 C 35.88

    Erfordernis einer zweiten Anhörung vor der endgültigen Entlassung eines Beamten

    Gegenstand der Anhörung ist aber nicht die verwaltungstechnische Entlassungsverfügung, sondern der dieser zugrundeliegende Sachverhalt (vgl. hierzu im übrigen auch Urteil vom 25. August 1982 - BVerwG 8 C 35.80 - <NJW 1983, 1689>; urteilung zuständigen Organs).
  • BVerwG, 14.01.1983 - 8 C 180.81

    Wehrdienstpflichtiger - Kurzfristige Einberufung - Verspäteter Zugang -

    Mit der Vorbereitung der als "Ersatz" vorgesehenen Wehrpflichtigen auf eine kurzfristige Einberufung dient diese Unterrichtung ebenso wie die Anhörung nach § 19 Abs. 4 ZDG und nach § 13 Abs. 3 Satz 1 MustV (vgl. dazu BVerwG, Urteile vom 10. März 1971 - BVerwG VIII C 210.67 - Buchholz 448.5 § 13 MustV Nr. 4 S. 4 und vom 11. Juni 1975 - BVerwG VIII C 56.74 - Buchholz 448.5 § 13 MustV Nr. 10 S. 1 sowie Beschluß vom 17. Mai 1977 - BVerwG VIII B 57.76 - Buchholz 448.5 § 13 MustV Nr. 12 S. 3) sowie die in § 13 Abs. 4 Satz 3 MustV (vgl. dazu BVerwG, Urteile vom 23. Februar 1973, a.a.O., und vom 10. April 1974 - BVerwG VIII C 75.72 - Buchholz 448.5 § 13 MustV Nr. 7 S. 13 [14]) und § 19 Abs. 6 Satz 1 ZDG (vgl. dazu BVerwG, Urteile vom 30. November 1977 - BVerwG VIII C 40.76 - Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 1 S. 1 und vom 25. August 1982 - BVerwG 8 C 35.80 -) genannten Fristen dem Schutz des Wehrpflichtigen.

    Der in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zur Fristunterschreitung bei der mit heilender Wirkung nachholbaren Zustellung von Einberufungsbescheiden aufgestellte Grundsatz, daß in den Fällen, in denen ein Zustellungsversuch der Einberufungsbehörde deshalb fehlgeschlagen ist, weil der Dienst- bzw. Wehrpflichtige die ihm nach § 23 Abs. 2 Satz 2 ZDG bzw. § 24 Abs. 6 Nr. 2 WPflG obliegende Pflicht verletzt hat, der Dienst- bzw. Wehrpflichtige sich hinsichtlich der von der Einberufungsbehörde zu beachtenden Fristen so behandeln lassen muß, als sei eine wirksame Zustellung erfolgt (vgl. Urteil vom 25. August 1982, a.a.O., amtl. Umdruck S. 8), gilt daher auch hier.

    Grundsätzlich ist eine solche Pflichtwidrigkeit gegeben, wenn den Wehrpflichtigen eine Mitteilung der Wehrersatzbehörde nicht erreicht, obwohl die Nachricht von der an ihn gerichteten Einschreibesendung in seinen Verantwortungsbereich gelangt ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. August 1982, a.a.O., amtl. Umdruck S. 7).

    Auch in den Fällen, in denen die Behörde die Fristunterschreitung durch die von ihr gewählte Zustellungsart mitverursacht hat, kann sich der Wehrpflichtige bei einem Verstoß gegen die ihm durch § 24 Abs. 6 Nr. 2 WPflG auferlegte Pflicht jedenfalls dann schutzwürdig nicht auf eine Fristunterschreitung berufen, wenn ihm ausreichend Zeit verbleibt, um sich auf die Einberufung einzurichten (vgl. zu § 19 Abs. 6 Satz 1 ZDG; BVerwG, Urteil vom 25. August 1982, a.a.O., amtl. Umdruck S. 8).

  • BVerwG, 25.03.1981 - 8 C 69.80

    Gegenstand der Anfechtungsklage - Einberufung zum Zivildienst -

    Das bedeutet nach ständiger Rechtsprechung des Senats, daß gemäß § 25 ZDG das Zivildienstverhältnis am 2. April 1979 zur Entstehung kam - das ist der gestaltende Teil des Einberufungsbescheides - und der Kläger verpflichtet wurde, sich zu der festgesetzten Zeit bei der angegebenen Dienststelle zum Dienst zu stellen und Dienst zu leisten - das ist der befehlende Teil des Einberufungsbescheides - (vgl. Urteile vom 30. Oktober 1969 - BVerwG 8 C 105.67 - Buchholz 448.1 § 19 ErsDiG Nr. 2; vom 23. April 1980 - BVerwG 8 C 18.79 - Buchholz 448.11 § 13 ZDG Nr. 1 und Beschluß vom 6. Juni 1980 - BVerwG 8 C 35.80 -).
  • BVerwG, 04.07.1984 - 8 C 103.82

    Einberufungszeitpunkt - Anhörungsgebot - Dienstpflichtiger - Einberufungstermin

    Wie der Senat in dem Urteil vom 25. August 1982 - BVerwG 8 C 35.80 - (Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 9 S. 13 ) dargelegt hat, bleibt die Wirkung einer erfolgten Anhörung auch bei einer späteren als ursprünglich in Aussicht gestellten Einberufung zumindest dann erhalten, wenn keine beachtlichen Einwendungen gegen die Heranziehung zum Zivildienst vorgetragen werden.

    Im vorliegenden Fall war eine ärztliche Untersuchung gemäß § 39 Abs. 1 Nr. 2 ZDG erst nach dem Dienstantritt geboten, weil die Voraussetzungen, unter denen gemäß § 39 Abs. 1 Nr. 1 ZDG der Zivildienstpflichtige vor seiner Einberufung untersucht werden muß, nicht erfüllt waren (vgl. auch Urteil vom 25. August 1982, a.a.O. S. 15).

  • VG München, 08.12.2016 - M 4 S 16.5044

    Räumliche Beschränkung einer Aufenthaltsgestattung nach Anklage wegen Verstoßes

    Eine erneute Anhörung ist dann erforderlich, wenn sich die zugrunde liegenden Tatsachen wesentlich geändert haben (BVerwG, U. v. 25.8.1982 - 8 C 35/80 - NJW 1983, 1689; Stelkens/Bonk/Sachs, Verwaltungsverfahrensgesetz, § 28 Rn. 37; Pautsch/Hoffmann, VwVfG, § 28, Rn. 23).
  • BVerwG, 22.05.1987 - 8 C 91.85

    Wehrpflicht - Einberufungsbescheid - Zustellung

    Das kann namentlich auch dann der Fall sein, wenn ein Wehrpflichtiger die ordnungsgemäße Zustellung des Einberufungsbescheides unter Verstoß gegen seine im Wehrpflichtrecht vorgesehenen Melde- und Mitwirkungspflichten treuwidrig vereitelt hat (vgl. auch Urteil vom 25. August 1982 - BVerwG 8 C 35.80 - Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 9 S. 13 ) Nach dem auch im öffentlichen Recht anzuwendenden Grundsatz des § 162 Abs. 1 BGB gilt nämlich bei Verhinderung des Eintritts einer Bedingung wider Treu und Glauben die Bedingung als eingetreten (vgl. Urteile vom 28. Oktober 1983 - BVerwG 8 C 39.82 - Buchholz 448.0 § 13 a WPflG Nr. 15 S. 1 m.weit.Nachw. und vom 27. Januar 1984 - BVerwG 8 C 28.82 - Buchholz 316 § 38 VwVfG Nr. 3 S. 1 ).
  • BVerwG, 25.06.1985 - 8 C 125.83

    Musterung - Untersuchung - Einberufung - Gesundheit - Beeinträchtigungen -

    Daß der Kläger nicht, wie angekündigt, bereits zum 5. April 1983, sondern erst zum 16. Mai 1983 einberufen wurde, ist unschädlich, weil insbesondere im Hinblick auf den im Anhörungsschreiben enthaltenen Hinweis, daß die Einberufung des Klägers zum nächstmöglichen Termin beabsichtigt sei, falls der Kläger nicht zu dem genannten Zeitpunkt einberufen werde, die erfolgte Anhörung in vollem Umfang ihre Funktion erfüllte, den Wehrpflichtigen "auf die bevorstehende Einberufung hinzuweisen und ihn insoweit im Interesse seiner privaten Dispositionen gleichsam zu 'warnen'" (Urteil vom 25. August 1982 - BVerwG 8 C 35.80 - Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 9 S. 13 ; ferner Urteil vom 4. Juli 1984 - BVerwG 8 C 103.82 - amtl. Umdruck S. 5 f. und Beschluß vom 25. September 1984 - BVerwG 8 C 78.84 - amtl. Umdruck S. 2).
  • BVerwG, 12.01.1990 - 8 B 197.89

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Dies kann insbesondere auch dann der Fall sein, wenn ein Wehrpflichtiger die ordnungsgemäße Zustellung des Einberufungsbescheides unter Verstoß gegen seine wehrpflichtrechtlichen Melde- und Mitwirkungspflichten treuwidrig vereitelt hat (vgl. Urteile vom 25. August 1982 - BVerwG 8 C 35.80 - Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 9 S. 13 und vom 22. Mai 1987, a.a.O. S. 3).
  • BVerwG, 01.09.1987 - 8 C 55.87

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung gegen einen Einberufungsbescheid -

    Die Rüge der nicht ordnungsgemäßen Bekanntgabe eines Verwaltungsaktes kann sich jedoch nach den Grundsätzen von Treu und Glauben als unzulässige Rechtsausübung erweisen (Urteile vom 20. Oktober 1972 - BVerwG IV C 27.70 - Buchholz 406.11 § 30 BBauG Nr. 6 S. 7 m.weit.Nachw. und vom 25. Januar 1974 - BVerwG IV C 2.72 - BVerwGE 44, 294 [BVerwG 25.01.1974 - IV C 2/72]) Das ist namentlich dann der Fall, wenn ein Dienstpflichtiger die ordnungsgemäße Zustellung des Einberufungsbescheides - wie hier - unter Verstoß gegen seine im Zivildienstgesetz vorgesehene Melde- und Mitwirkungspflichten treuwidrig vereitelt hat (vgl. Urteile vom 25. August 1982 - BVerwG 8 C 35.80 - Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 9 S. 13 und vom 22. Mai 1987 - BVerwG 8 C 91.85 - UA. S. 7).
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